Schwangerschaftshormone haben Einfluss auf das Zahnfleisch
Der Spruch „Jede Schwangerschaft kostet einen Zahn“ gilt aus zahnmedizinischer Sicht schon lange nicht mehr. Kompetente Aufklärung der Zahnärzte über Risiken für Zahn- und Mundgesundheit in der Schwangerschaft und eine regelmäßige Vorsorge helfen tragen wesentlich zur Zahngesundheit auch während der Schwangerschaft bei. Erhöhte Vorsicht ist jedoch geboten: Schwangere sind wegen der hormonellen Ausnahmesituation für Munderkrankungen besonders anfällig. Durch den Einfluss der Hormone werden während der Schwangerschaft die Organe stärker durchblutet, die Gefäße schwellen an und das Bindegewebe lockert sich auf. Das gilt auch für die Mundschleimhaut, was dazu führt, dass das Zahnfleisch durchlässiger wird und schädliche Bakterien sowie giftige Stoffwechselprodukte diesen Schutzwall leichter passieren können. Die Folge: das Zahnfleisch entzündet sich, es kommt zu Zahnfleischbluten. Oftmals wird in der Schwangerschaft eine schon bestehende Entzündung verstärkt. Es gibt unterschiedliche Stadien der Erkrankungen des Zahnhalteapparates: Bei einer Gingivitis liegt eine leichte Entzündung mit Zahnfleischschwellungen und Zahnfleischbluten vor. Bei einer Parodontitis weitet sich die Entzündung schon deutlich auf den Zahnknochen aus. Weiterlesen…
Aushalten oder Spritze? Für viele Menschen ist das keine Frage. Sie lassen sich für eine Zahnbehandlung eine lokale Betäubung geben. Warum auch nicht? Schmerzen beim Zahnarzt müssen heutzutage nicht mehr sein. Die Initiative proDente e.V. informiert alle Interessierten mit einer Broschüre rund um das Thema Betäubung beim Zahnarzt.
„Der Bohrer überlagert alles andere – leider!“, kommentiert Dirk Kropp, Geschäftsführer der Initiative proDente, das Wissen der Patienten über zahnärztliche Instrumente. Dabei sind auch andere Werkzeuge des Zahnarztes rund um eine Untersuchung oder Behandlung ausgesprochen interessant. Nur wenige Sekunden bleiben meist zwischen dem „Nehmen Sie bitte Platz“ der Assistentin des Zahnarztes und dem Moment, wenn der Zahnarzt den Behandlungsstuhl in die richtige Position bringt. Also nehmen wir die Instrumente doch jetzt ein wenig genauer unter die Lupe.
Die Lebenserwartung der deutschen Männern liegt bei 77 Jahren, bei Frauen sogar bei 82 Jahren. Die moderne Zahnmedizin setzt sich erfolgreich dafür ein, dass sie ihre eigenen Zähne bis ins hohe Alter behalten können. Die Zahl der fehlenden Zähne bei 65 bis 74-Jährigen hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verringert. Fehlten 1997 einem Patienten noch durchschnittlich 17,6 Zähne waren es 2005 nur noch 14,2.
Ich googel, du googelst, wir googeln. Im Zeitalter des modernen Web 2.0 scheint die beliebte Suchmaschine das Informationsgespräch mit dem Zahnarzt immer öfter zu ersetzen. Doch meistens landet man nach einer Suchanfrage auf obskuren Foren, die alles andere als fachlich kompetente Ratschläge vermitteln. Dieses kann unter Umständen zu riskanten Fehlinformationen führen. Im schlimmsten Fall kann der Internetnutzer seiner Gesundheit schweren Schaden zufügen, wenn er aufgrund der Online-Lektüre auf einen dringend notwendigen Zahnarztbesuch verzichtet.
Emma bekommt neue Zähne. Ihr Milchzahn wackelt, fällt aus und ein neuer Zahnerscheint. Emma staunt, ihre Eltern sind manchmal unsicher. Könnte Emma einenlockeren Milchzahn nachts versehentlich verschlucken? Ein neuer Zahn ist in ihrem Kiefer schon zu erkennen, der Milchzahn aber noch gar nicht ausgefallen. Läuft da etwas schief im wahrsten Sinne des Wortes? Sollte man nicht vorsichtshalber einen Kieferorthopäden aufsuchen? So wie Emma und Ihren Eltern geht es vielen in der spannenden Zeit des Zahnwechsels.
Zähne und Seele hängen eng zusammen. Redewendungen wie „Zähne zusammenbeißen“ oder „auf Granit beißen“ belegen dies. Gerade in den Zahnarztpraxen werden die Zusammenhänge sichtbar. Zunehmend leiden Patienten an psychosomatischen Beschwerden. Während die einen über einen langen Zeitraum hinweg an unerklärlichen Schmerzen leiden, knirschen und pressensich andere durch die Nacht.
„Das iPhone ist nicht länger zahnlos„, kommentiert Dirk Kropp, Geschäftsführer von proDente, den Start der ersten Zahnlexikon-App für Smartphones. Besitzer eines iPhones, eines iPod Touch oder auch iPads können ab sofort Begriffe wie „Mukosa“ oder „Pulpa“ nachschlagen. Das zahnmedizinische Lexikon von proDente – seit 2003 schon im Internet verfügbar – bietet in der App über 550 Begriffe aus dem zahntechnischen und zahnmedizinischen Alltag.