Ganz in Weiß

Vom Brautkleid bis zu den Zähnen

Das Lächeln von Braut und Bräutigam auf dem Hochzeitsfoto gehört zur Heirat wie der Ring zur Trauung. Damit die Fotos auch Jahre später noch schön anzusehen sind, sollte das Brautpaar rechtzeitig einen Zahnarzttermin einplanen. „Schon eine professionelle Zahnreinigung (PZR) beim Zahnarzt sorgt für schöne und gesunde Zähne und hellt häufig die Zähne ein paar Nuancen auf“, weiß Dirk Kropp von der Initiative proDente. Und wer nicht auf strahlend weiße Zähne verzichten möchte lächelt dem Hochzeits-Fotografen nach einem Bleaching entgegen. Wichtig: Wer sich umfassend behandeln lassen muss, sollte ein paar Monate vor der Trauung einen Zahnarzt besuchen. 

„Mit der Zahnbürste erreicht man maximal 70 Prozent der Zahnoberfläche“, erläutert Kropp. Bei der PZR dagegen – ausgeführt durch die Prophylaxeassistentin oder Dentalhygienikerin – werden auch hartnäckige Beläge an den sonst nicht zugänglichen Stellen beseitigt. So wird die Mundhygiene entscheidend verbessert – und das ist schließlich nicht nur eine Frage der Kosmetik.

Verfärbungen werden beseitigt

Zu einer PZR gehören das Entfernen aller Beläge und die gründliche Politur der Zähne. Dabei werden zunächst mit Ultraschallgeräten Zahnstein und harte Beläge beseitigt. Dann sind die weichen Ablagerungen an der Reihe. Sie werden mit speziellen Instrumenten, kleinen Bürstchen und Zahnseide schonend entfernt. Verfärbungen der Zähne durch Kaffee, Tee oder Nikotin beseitigt der Behandler u.a. mit einem Pulverstrahlgerät. Weil sich Bakterien vor allem an rauen Stellen festsetzen können, wird diese „Angriffsfläche“ geglättet: Die Zähne werden mit einem rotierenden Gummikelch und einer Paste poliert. Zum Abschluss versiegelt ein Fluoridlack die polierten Zähne und schützt so die Oberflächen vor den Säureattacken der Mundbakterien. Zusätzlich wird der Patient im Rahmen einer PZR ausführlich über die häuslichen Möglichkeiten zur Vorbeugung aufgeklärt.

Strahlendes Lächeln vor dem Traualtar

Ob weiß, grau oder eher gelblich wir haben auf die ursprüngliche Nuance unserer Zähne leider keinen Einfluss. Wohl aber auf die Spuren, die beispielsweise Kaffee, Tee, Nikotin oder auch Medikamente im Laufe der Zeit hinterlassen und die zu einem Verlust der natürlichen Zahnfarbe führen. Wenn die Zähne nach und nach ihren Schimmer verloren haben, und dennoch auf dem Standesamt oder vor dem Traualtar ein strahlendes Lächeln gezeigt werden soll, kann der Zahnarzt die Zähne bleichen. Denn durch das so genannte Bleaching können verfärbte oder nachgedunkelte Zähne ästhetisch aufgehellt werden. Dabei wird der Zahnarzt zunächst die Zähne eingehend untersuchen und gründlich reinigen, bevor er mit Hilfe eines speziellen Gels den Verfärbungen „zu Leibe rückt“. Für die Aufhellung – und das ist das schöne und schonende – muss kein Zahn abgeschliffen werden; die Zahnsubstanz bleibt uneingeschränkt erhalten. Aus diesem Grund bereitet auch eine erneute Auffrischung keinerlei Probleme, die unter Umständen nach mehreren Jahren und dem erneuten intensiven Konsum farbstoffreicher Lebens- und Genussmittel dem Glanz erneut auf die Sprünge helfen kann.

Textquelle: Initiative proDente