Hand in Hand: Warum der persönliche Kontakt entscheidend sein kann
Die Erkenntnisse in der Zahnmedizin sind in den letzten Jahren erheblich gestiegen. So müssen in immer größerem Umfang verschiedene Arbeitsschritte innerhalb einer Behandlung aufeinander abgestimmt werden. Der Zahnarzt steht heute vor der Herausforderung mit ärztlichen Kollegen anderer Fachgebiete, Prophylaxehelfern und Physiotherapeuten eine Behandlung zu managen. Und wenn es um die Anfertigung von Zahnersatz geht, steht der enge persönliche Kontakt mit den Zahntechnikermeistern im Mittelpunkt.
Warum kommt der Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt und Zahntechnikermeister dabei besondere Bedeutung zu? In beiden Berufsfeldern haben sich Spezialisierungen herauskristallisiert, die nur im Ansatz von einer einzelnen Person erfasst werden können. Abhängig von der individuellen Situation des Patienten ist bei medizinischen oder ästhetischen Behandlungen eine sorgfältig abgestimmte Planung notwendig.
Persönliche Kommunikation mindert Risiken
Nach wie vor trägt der Zahnarzt gegenüber dem Patienten die alleinige Verantwortung. Dennoch ist der Zahntechnikermeister der wichtigste Partner des Zahnarztes. Die gestiegenen Erwartungen der Patienten hinsichtlich der Qualität erfordern eine zunehmend komplexere Anfertigung des Zahnersatzes. So steht der Zahnarzt an vorderster Stelle, da nur er den Patienten und dessen individuelle Situation kennt und einschätzen kann. Auf der anderen Seite hat der Zahnarzt aufgrund der diffizilen Techniken im Labor nur eine grundlegende Übersicht über die diversen zahntechnischen Möglichkeiten. Hier hilft der Zahntechnikermeister mit seinem umfassenden Wissen. Die besondere Form gegenseitiger „Abhängigkeit“ schafft eine zwingende Voraussetzung für einen intensiven Austausch zum Wohle des Patienten. Gerade bei komplexen Behandlungen hilft die persönliche Kommunikation eventuelle Risiken zu minimieren.
Qualitätssicherung zwischen Zahnarztpraxis und Labor
Angefangen vom Laborauftrag des Zahnarztes über den Terminplan, die Präparation und Abdrucknahme bis zum Transport der fertigen Arbeiten. Zahnarztpraxen und Labore sitzen bei der Behandlung in einem Boot. Sie optimieren durch Einzelgespräche, Schulungen, Fehlermanagement oder Hilfestellung bei organisatorischen Fragen die Versorgung der Patienten.
Textquelle: Initiative proDente