Zahntechniker*in gesucht

Wir suchen zum nächstmöglichen Termin für den Bereich der Kronen-, Brücken- und Frästechnik eine kompetente Unterstützung für unser engagiertes Team. Erfahrungen im Bereich CAD/CAM und Offenheit gegenüber neuen Techniken sind wünschenswert. Ein hoher Anspruch an Qualität und Ästhetik, sowie besondere Teamfähigkeit sollten vorhanden sein.  Da eine Mitwirkung an der Geschäftsführung sowie eine spätere Betriebsübernahme möglich sind, wird ein sicheres, empathisches Auftreten gegenüber unseren Kunden vorausgesetzt.

Wir sind ein mittelgroßes, familiengeführtes Unternehmen in zweiter Generation mitten in Düsseldorf gelegen und verfügen über eine sehr gute Verkehrsanbindung.

Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Bewerbung!

Zahnbelag erhöht das Kariesrisiko  

Schon 24 bis 48 Stunden nach dem Zähneputzen haben Bakterien bereits einen Belag auf den Zähnen gebildet, werden sie mit Bürste & Co. nicht regelmäßig entfernt. Kommt eine zuckerreiche Ernährung hinzu, haben Kariesbakterien leichtes Spiel. 

Mehrere hundert verschiedene Bakterienarten leben in unserem Mundraum. Die meisten sind harmlos und für den Menschen sogar lebenswichtig. Einige können aber auch Erkrankungen wie Karies auslösen. 

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Bröckelnde Kinderzähne  

Die ersten bleibenden Zähne sind da. Aber statt weiß und gesund sind einzelne Zähne fleckig und porös. Zahnmediziner sprechen von einer sogenannten Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH). Ihre Ursachen sind bisher nicht abschließend geklärt. 

Die sechsjährige Marie ist doppelt stolz: Sie freut sich riesig, ab dem Sommer in die Schule zu gehen. Und vorher kündigen sich nun auch schon die ersten bleibenden Zähne an! Als sie durchbrechen, ist der Zahnschmelz bei einem der beiden Backenzähne jedoch gelblich-braun verfärbt und porös. Auch schmerzt der Zahn bei Heißem und Kaltem. Ihre Eltern sind ratlos. Schließlich haben sie immer auf eine gute Mundhygiene ihrer Tochter geachtet. Die Milchzähne sind gesund und blitzeblank.   

MIH: Zahnschmelz nicht richtig mineralisiert 

Im Fachjargon heißt die Mineralisationsstörung des Zahnschmelzes Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation, kurz MIH. Im Vergleich zu gesunden Zähnen ist der Gehalt an Kalzium und Phosphat im Zahnschmelz deutlich niedriger. Dafür gibt es Eiweißrückstände aus der Zahnbildung. Der Schmelz ist daher weicher und anfälliger für Schäden. Die Flecken zeigen sich als weiß-cremige bis gelb-braune Verfärbungen und verlieren zum Teil Substanz. Durch die unzureichende Zahnschmelzbedeckung des Nervs können die Zähne empfindlich sein und Schmerzen verursachen. Betroffen sind einzelne oder mehrere Zähne der ersten bleibenden Backenzähne (Molaren) und/oder der Schneidezähne (Inzisiven). Wie stark die Defekte ausgeprägt sind, kann sich von Zahn zu Zahn deutlich unterscheiden. „Die Auswertung von 70 Studien ergab eine durchschnittliche Häufigkeit der Erkrankung von 14 Prozent“, verdeutlicht Prof. Dr. Christian H. Splieth, Präventive Zahnmedizin und Kinderzahnheilkunde, Universität Greifswald. „Bei der Mehrzahl der betroffenen Kinder ist die Krankheit zum Glück jedoch nur schwach ausgeprägt und stellt in erster Linie ein kosmetisches Problem dar. Lediglich um 5 Prozent der Fälle von MIH gehen mit Substanzverlust und Schmerzen einher, so dass hier eine weitgehende Therapie oder gegebenenfalls sogar die Extraktion nötig ist.“

Zahnärztliche Vorsorge: Bei MIH besonders wichtig!

Grundsätzlich gilt: Regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt sind wichtig, insbesondere beim Durchbruch der ersten bleibenden Zähne sowohl im Hinblick auf Karies als auch auf MIH. So können Zahnschäden frühzeitig erkannt und behandelt werden. Vor allem Karies hat bei Kindern mit MIH leichtes Spiel: Zum einen ist der schlecht mineralisierte Zahnschmelz nicht so widerstandsfähig. Zum anderen können die Zähne so empfindlich sein, dass bereits das Zähneputzen weh tut und damit das Putzen vermieden wird. Dennoch sollten Eltern auf eine gute Mundhygiene ihrer Kinder achten.     

Textquelle: Initiative proDente 

3D-Druck – Zahnersatz aus dem Computer?

Immer mehr dentale Medizinprodukte werden zukünftig wohl am Computer konstruiert und per 3D-Druck hergestellt.

Stichwort Zahnersatz: Was ist heute möglich? Was bringt die Zukunft?

Der 3D-Druck ist eine sogenannte additive Fertigungstechnik. In vielen Branchen wie z.B. der Luft- und Raumfahrt oder beim Automobilbau ist sie bereits etabliert. Auch die Zahnheilkunde nutzt dieses Herstellungsverfahren. Additiv bedeutet: Ein Drucker trägt anhand von digitalen Daten Schicht für Schicht Materialien auf und/oder verbindet sie, bis er ein dreidimensionales Objekt gefertigt hat. Der Zahnarzt bzw. Zahntechniker hat das herzustellende Produkt zuvor mit einer speziellen Software konstruiert. Zahnärztliches und zahntechnisches Fachwissen sind also trotz Computerfertigung (CAD/CAM-Technologie, Computer aided Design/Computer aided Manufacturing) unerlässlich.

Stärke der additiven Verfahren ist, dass dreidimensionale Objekte, z.B. im Vergleich zu den abtragenden Verfahren, in  deutlich komplexeren Formen hergestellt werden können. Als ein weiterer Vorteil im Vergleich zur abtragenden Fertigung, z.B. dem Herausfräsen eines Objekts aus einem Materialblock, entstehen zudem kaum Abfallprodukte. 

Möglichkeiten und Grenzen des 3D-Drucks

„In der Zahnheilkunde ist es im sogenannten Laser-Sinter-Verfahren heute möglich, Gerüste für Kronen, Brücken und auch Prothesenbasen additiv aus Metall anzufertigen“, erklärt PD. Dr. med. dent. Jan-Frederik Güth, Leitender Oberarzt der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik der Ludwig-Maximilians-Universität München. Aus ihnen stellt der Zahntechniker mit präziser Handarbeit in weiteren Arbeitsschritten den fertigen Zahnersatz her.

„Mit Ausnahme von lasergesintertem Zahnersatz aus Metall liegen bisher keine wissenschaftlichen Daten und Langzeiterfahrungen zu 3D-Druckverfahren für Zahnersatz, der dauerhaft im Mund verbleiben kann, vor. Mit dieser Technologie können neben Provisorien auch Aufbissschienen sowie arbeitsvorbereitende Leistungen wie z.B. Kiefermodelle, chirurgische Schablonen oder Abformlöffel umgesetzt werden. Sie unterstützen die tägliche Arbeit erheblich“, so Güth. Insbesondere in der Kieferorthopädie kann der Kieferorthopäde oder Zahnarzt mit einer speziellen Software die Einzelschritte bis zur idealen Zahnstellung am Computer konstruieren. Für jeden Schritt stellt er ein Kiefermodell mittels 3D-Druck her, das als Basis für die Fertigung von Zahnkorrekturschienen dient. Dies vereinfacht die Planung und den Ablauf gegenüber dem herkömmlichen Vorgehen.

Was könnte zukünftig möglich sein?

Eine mögliche zukünftige Anwendung des 3D-Drucks in der Zahnheilkunde testen Forscher der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie prüfen, inwieweit mit dem 3D-Druck hergestellte geschichtete mehrfarbige Kronen und Brücken als Modell genutzt werden können, um den Zahnersatz im Mund des Patienten auf seine Funktion und Ästhetik zu überprüfen. Einen ähnlichen Ansatz gibt es für die Einprobe von Totalprothesen. Anhand des provisorischen Zahnersatzes aus dem Drucker, der im Mund des Patienten einprobiert und probegetragen wird, erhalten Zahnarzt und Zahntechniker konkrete Informationen für die Herstellung des definitiven Zahnersatzes. „Wir stehen hier noch am Anfang. Aber das Potential ist riesig – und unsere heutige wissenschaftliche Arbeit bildet die Basis für den 3D-gedruckten Zahnersatz von morgen“, so Güth.

Textquelle: Initiative proDente

Nach der Zahn-Operation:

Das sollten Sie wissen!

  • Begleitperson für Weg nach Hause
  • Gut kühlen, gegen Schmerzen Paracetamol oder Ibuprofen
  • Ruhe gönnen sowie geeignetes Essen und Trinken auswählen 
  • Bei Nachblutungen auf Tupfer, Stoff- oder Papiertaschentuch beißen
  • Bei Komplikationen Zahnarzt oder zahnärztlichen Notdienst aufsuchen

Der Eingriff ist überstanden. Gönnen Sie sich nun ausreichend Ruhe und verringern Sie Schwellungen durch Kühlen. Auftretende Komplikationen sollten Sie ernst nehmen!

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