Mangelnde Mundhygiene fördert Mundgeruch und Parodontose
Kronen, Brücken und Prothesen sind selbst zwar nicht anfällig für Karies. Mangelnde Reinigung kann aber dennoch zu gesundheitlichen Problemen führen. „Zahnbelag ist ein idealer Nährboden für Bakterien“, so das Kuratorium perfekter Zahnersatz. „Mundgeruch, Parodontose oder auch Karies an den verbliebenen Zähnen sind mögliche Folgen.“ Ein Viertel der Bundesbürger putzt nach eigener Auskunft nur einmal täglich die Zähne. Damit werden Zahnbeläge nicht ausreichend entfernt: Ein Nährboden für Kariesbakterien bildet sich, außerdem steigt das Risiko einer Zahnfleischentzündung. Das gefährdet die eigenen Zähne und auch den Zahnersatz. Eine weitere, von vielen Menschen als sehr unangenehm empfundene Folge kann Mundgeruch sein.
Gründliches Zähneputzen nach jeder Mahlzeit ist deshalb für Zähne und Zahnersatz sehr wichtig, ebenso der regelmäßige Einsatz von Zahnseide zur Säuberung der Zahnzwischenräume. Besonders berücksichtigt werden sollten die Übergänge und Nischen zwischen natürlichen und künstlichen Zähnen, denn vor allem dort können sich sich Speisereste und Zahnbelag ansammeln. Sorgsame Mundhygiene trägt dazu bei, Zähne und Zahnersatz so lange wie möglich intakt zu erhalten. Lassen Sie zusätzlich regelmäßig in Ihrer Zahnarztpraxis eine professionelle Zahnreinigungdurchführen.
Herausnehmbarer Zahnersatz sollte möglichst nach jeder Mahlzeit unter fließendem Wasser mit einer weichen Zahnbürste gereinigt werden. Außerdem empfiehlt es sich, ihn einmal täglich in Prothesen-Reiniger zu baden. So lässt sich die Keimbesiedlung restlos beseitigen. Auch der Besuch beim Zahnarzt bleibt wichtig: Halbjährlich sollte die Prothese auf Sitz und Funktion geprüft werden.
Quelle: (za) Kuratorium perfekter Zahnersatz – Der Zahnersatzberater