Die IDS befindet sich weiter auf Wachstumskurs.
Nach fünf Messetagen schloss die 33. Internationale Dental-Schau am Messeplatz Köln mit einem Plus bei Ausstellern, Besuchern und Fläche. Mehr als 1820 Aussteller (+ 4,5 Prozent) aus 57 Ländern nahmen an der IDS 2009 teil. Mit einem Auslandsanteil von 65 Prozent und mehr als 10 Prozent Steigerung der internationalen Ausstellerzahlen baute die IDS ihre Bedeutung als globale Handels- und Kommunikationsplattform weiter aus.
Die Unternehmen präsentierten sich auf 138.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche (+ 6,2 Prozent). Der Besucherzuwachs von insgesamt 6,9 Prozent wurde bei Besuchern aus dem Inland sowie aus dem Ausland erzielt. Die internationale Dentalbranche verzeichnete ein Auftragsvolumen, das vielfach weit über den Erwartungen lag.
Dr. Martin Rickert, Vorsitzender des Verbandes der Deutschen-Dental-Industrie: „Die 33. Internationale Dental-Schau hat das von Allen gewünschte positive Signal gesetzt. Unsere Prognosen über eine positive Entwicklung der Dentalmärkte sind eindrucksvoll bestätigt worden. Ich bin mir sicher, dass diese IDS nachhaltige Impulse für die globale Dental- Industrie und damit für die internationalen Gesundheitsmärkte setzen wird.“ Für Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Koelnmesse GmbH, ist die IDS 2009 ein Event der Superlative: „Die IDS ist das Paradebeispiel einer erfolgreichen Weltleitmesse und Magnet der Dentalbranche. Sie vereint alle Elemente für erfolgreiches Business, ist globale Kommunikations-, Handels-, Neuheiten- und Produktplattform in einem.“
Dr. Rolf Koschorrek (Mitglied des Gesundheitsausschusses des deutschen Bundestages) zog ebenfalls ein positives Fazit: „Gerade aktuell, in wirtschaftlich turbulenten Zeiten, ist es von enormer Bedeutung für die deutsche Gesundheitswirtschaft, eine Weltleitmesse wie die Internationale Dental-Schau am Messeplatz Köln zu haben. Als Industrienation zeigte sich auf der IDS, welch erstklassiges Export-Potenzial die deutsche Dental-Industrie dank der weltweit führenden Qualität der Produkte und der Fülle an Innovationen besitzt. So gelingt es uns auch in der Zukunft, die Gesundheitsmärkte krisenfest zu machen und Wachstum zu gestalten, anstatt Masse zu verwalten. Die Digitalisierung und zunehmende Vernetzung in der modernen Zahnarztpraxis sind für mich die interessanten Entwicklungen.“ Dass die IDS als internationale Handelsplattform neue Impulse setzen konnte, bestätigten nicht nur die Aussteller, die durchweg von guten bis sehr guten Geschäften und vollen Auftragsbüchern berichteten.
Bei der Besucherbefragung zeigte sich, dass 74 Prozent aller IDS-Besucher mit der Zielerreichung ihres Messebesuchs zufrieden bis sehr zufrieden sind. Die positive Resonanz resultiert unter anderem aus dem kompletten Ausstellungsangebot, welches 80 Prozent der Besucher als sehr gut und gut bewerten. 95 Prozent der Besucher gaben an, dass sie die IDS weiterempfehlen werden, 80 Prozent der Befragten kündigten schon an, die kommende IDS 2011 auf jeden Fall oder sehr wahrscheinlich zu besuchen.
News und Innovationen
Mit mehr als 1100 Präsentationen, Neuheiten und Weiterentwicklungen demonstrierte die Internationale Dental-Schau 2009 erneut ihr Potenzial als internationale Innovationsplattform. Dabei sind laut Dr. Martin Rickert (VDDI) drei Haupttrends auszumachen. Erstens: natürliche Zähne werden durch frühe und umfassende Diagnostik und minimalinvasive Behandlungsmethoden so lange wie möglich erhalten. Zweitens: wenn Zahnersatz nötig, soll er möglichst naturgetreu aussehen und höchste Ästhetik und Funktionalität bieten. Drittens: die Digitalisierung und Vernetzung von Praxis und Labor steigert die Effizienz in der wirtschaftlichen Herstellung von Zahnersatz.
BZÄK: „Spielraum für Investitionen muss erhalten bleiben“
Dr. Peter Engel, Präsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK): „Es ist einfach fantastisch, in Zeiten allgemeinen wirtschaftlichen Abschwungs einen solchen Kontrapunkt zu setzen, wie es die IDS 2009 geschafft hat. Der Messeerfolg ist ein ermutigendes Signal für unseren progressiven Berufsstand, gleichzeitig aber sollte er der Politik auch als Mahnung dienen, uns einen Spielraum für Investitionen zu ermöglichen. Die IDS macht Deutschland alle zwei Jahre zum Zentrum der dentalen Welt. Zu dieser Bedeutung der IDS haben der Verband der Deutschen Dental-Industrie und die Koelnmesse Entscheidendes beigetragen.“ Die BZÄK war in Köln gemeinsam mit der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung, der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, dem Institut Deutscher Zahnärzte, den Zahnärztlichen Mitteilungen und der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete vertreten. Der gemeinsame Auftritt, ähnlich der Präsenz beim Deutschen Zahnärztetag, hat sich laut Peter Engel bewährt. Neben Präsentationen nutzten die Besucher die Chance zum Expertentreff.
VDZI: „Hohe Investitionsbereitschaft erkennbar“
Jürgen Schwichtenberg, Präsident des Verbandes der Deutschen Zahntechniker-Innungen (VDZI): „Die Internationale Dental-Schau 2009 hat einen positiven Trend in der Zahntechnik gezeigt. Sie war erneut das Schaufenster der Innovationen und der qualifizierten Gespräche für die berufspolitischen Zukunftsthemen wie die BEB Zahntechnik und das Qualitätssicherungskonzept QS-Dental. Die IDS bot erneut die exzellente Möglichkeit zur Darstellung der Leistungsfähigkeit des verfassten deutschen Zahntechniker-Handwerks. Die Umfragen des VDZI und der Industrie zeigen, dass sich die Zukunftsorientierung der Dentalbranche in einer überraschend hohen Investitionsbereitschaft ausdrückt.“ Neben dem 5. dentechnica-Forum förderte der VDZI mit der Verleihung des 12. Gysi-Preis-Wettbewerbs erneut den engagierten Nachwuchs im Zahntechniker-Handwerk.
Schon jetzt vormerken!
Die kommende IDS – 34. Internationale Dental-Schau – findet vom 22. – 26. März 2011 (Dienstag bis Samstag) in Köln statt. Veranstalter des fachlichen Rahmenprogramms werden erneut der Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen e.V. (VDZI) und die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) sein.
Hintergrund
Die IDS (Internationale Dental-Schau) findet alle zwei Jahre in Köln statt und wird veranstaltet von der GFDI, Gesellschaft zur Förderung der Dental-Industrie mbH, dem Wirtschaftsunternehmen des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI) und durchgeführt von der Koelnmesse GmbH, Köln.
Bild- und Textquelle: www.koelnmesse.de