Gut verblendet
Gleich schließt der Supermarkt. Martina Blum möchte nur noch schnell ein paar Kleinigkeiten einkaufen. Da passiert es: Beim Überqueren der Straße bleibt sie mit dem Hinterreifen ihres Fahrrads in den Schienen der Straßenbahn stecken und stürzt.
Passanten eilen ihr zur Hilfe – eine Schramme am Arm und ein komisches Gefühl im Mund sind die Bilanz des Unfalls. Da sie ansonsten unversehrt ist, kehrt sie in ihre nah gelegene Wohnung zurück. Der Blick in den Spiegel zeigt: Bei beiden oberen Schneidezähnen sind Ecken herausgebrochen. Sie vereinbart einen Termin bei ihrem Zahnarzt.
Zähne schonend versorgen
Der Zahnarzt schaut sich den Mund von Martina Blum sorgfältig an. Er untersucht das Ausmaß möglicher Verletzungen von den Weichgeweben wie Lippe, Zahnfleisch und Zunge über die Zähne bis hin zum Kieferknochen, die manchmal ebenfalls verletzt sein können. Ein Röntgenbild gibt zusätzlichen Aufschluss, dass keine weiteren Schädigungen vorliegen.
Martina Blum hat noch einmal Glück gehabt. Außer der beiden herausgebrochenen Ecken der Schneidezähne ist ihr Mundraum nicht verletzt. In einem ausführlichen Patientengespräch stimmt der Zahnarzt die Versorgung mit ihr ab. Dabei stellt sich heraus, dass die Patientin schon vor dem Unfall mit der Form ihrer Schneidezähne unzufrieden war. Aufgrund dieser Tatsache und des bestehenden Defekts schlägt der Zahnarzt ihr eine Versorgung mit Veneers vor, um die Schmelzecken wiederaufzubauen und gleichzeitig die ästhetische Form zu verbessern. Die Verblendschalen aus Keramik verdecken die Schäden der Zähne perfekt. Im Gegensatz zu einer Versorgung mit Kronen schonen die Veneers die Substanz des gesunden Restzahns. Dies ist Martina Blum wichtig und sie entscheidet sich für Verblendschalen aus Keramik.
Perfekte Zahnreihe
In der nächsten Sitzung bereitet der Zahnarzt die Zähne auf eine Versorgung mit Veneers vor. Dann nimmt er einen Abdruck und macht eine genaue Zahnfarbenbestimmung. Die Bestimmung der Zahnfarbe kann durch individuelle Informationen oder elektronische Farbbestimmungsgeräte aber auch durch Fotos unterstützt werden. Auf dieser Grundlage kann der Zahntechniker die Veneers passgenau und in der individuellen Zahnfarbe anfertigen. Im Dentallabor stellt der Zahntechniker zunächst ein Modell her. Nach diesem gestaltet er die Verblendschalen individuell, bis sie exakt passen. Die fertigen Veneers schickt der Zahntechniker in die Zahnarztpraxis. Dort nimmt der Zahnarzt im Mund der Patientin letzte Anpassungen vor. Sobald Martina Blum ein natürliches Mundgefühl mit den Verblendschalen hat und nichts stört, klebt der Zahnarzt sie mit der Adhäsivtechnik auf die beiden oberen Schneidezähne auf. Martina Blum ist froh, dass die Folgen ihres Fahrradunfalls nun nicht mehr zu sehen sind.
Textquelle: Initiative proDente