Regelmäßige Zahnarztbesuche sparen bares Geld
Der Jahreswechsel naht. Mit einem einfachen Zahnarztbesuch kann man sich jetzt noch höhere Zuschüsse sichern, sollte zukünftig Zahnersatz nötig sein. Entscheidend für die „Lizenz zum Geld sparen“ ist das Bonusheft. Können Sie belegen, dass Sie in den vergangenen fünf Jahren jährlich beim Zahnarzt waren, erhöht sich die Zuzahlung der Krankenkasse um 20 Prozent. Sind im Bonusheft sogar regelmäßige Zahnarztbesuche in den vergangenen zehn Jahren verzeichnet, erhalten Sie einen um 30 Prozent höheren Festzuschuss.
Ein Rechenbeispiel gefällig: Für eine Krone im nicht sichtbaren Bereich erhalten Sie ohne regelmäßige Zahnarztbesuche 115,27 €. Können Sie die Vorsorge über 10 Jahre belegen erhöht sich der Zuschuss auf 149,85 €. Um den erhöhten Bonus zu bekommen müssen Sie nur einmal im Jahr zur Kontrolluntersuchung gehen. „Darum sollten Sie bis zum 31. Dezember noch schnell einen Zahnarzttermin vereinbaren“, rät Dirk Kropp, Geschäftsführer der Initiative proDente e.V..
Keine Praxisgebühr für Vorsorge
Experten empfehlen sogar einen zwei Zahnarztbesuche pro Jahr. Wichtig: Die Praxisgebühr wird auch bei zwei reinen Kontrolluntersuchungen im Jahr nicht erhoben. „Zahnstein kann einmal pro Jahr bei der Kontrolle entfernt werden, ohne dass die zehn Euro fällig werden. Sind beim Vorsorge-Termin Röntgenaufnahmen erforderlich, macht der Zahnarzt eine Vitalitätsprüfung oder erhebt er einen Parodontitis-Status, gilt das ebenso“, führt Kropp aus.
Bonusheft kann ersetzt werden
Sollte das Bonusheft einmal verloren gehen, kann Ihr Zahnarzt ein neues Heft mit den entsprechenden Nachweisen ausfüllen. Auch bei einem Wechsel des Zahnarztes behält das Bonusheft seine Gültigkeit. Alte Bonushefte sollten nicht weggeworfen werden. Sie sind bei einer möglichen prothetischen Versorgung Ihrer Krankenkasse vorzulegen.
Zahnarztbesuch macht gesünder
Außerdem hilft regelmäßige zahnärztliche Kontrolle und Behandlung über das Bonussystem auch bei notwendigem Zahnersatz die Kostenbelastung für den Patienten zu reduzieren. Neueste wissenschaftliche Untersuchungen beweisen, dass gesunde Zähne eine immer wichtigere Rolle spielen. Die Untersuchungsergebnisse zeigen die engen Wechselbeziehungen zwischen schwerwiegenden allgemein gesundheitlichen Störungen wie Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Lungenerkrankungen, Erkrankungen des Stütz- und Halteapparats sowie Osteoporose zu den Erkrankungen der Mundhöhle zunehmend deutlicher auf. Deswegen ist Vorbeugung, das rechtzeitige Erkennen von Erkrankungen der Mundhöhle und eine intakte, funktionsfähige Zahnreihe von großer Wichtigkeit für die Vermeidung lebensbedrohlicher Allgemeinerkrankungen.
Textquelle: proDente e.V.